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IRIS Adlershof
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Prof. Dr. Jürgen P. Rabe
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AKTUELLES

19.03.2024Markus Krutzik zu Quantentechnologie bei "Weiß der Adler"

It's magic! Wissenschaft und Magie, das schließt sich eigentlich aus. Nur, wenn Quantenforscher:innen über ihren Fachbereich sprechen, dann fallen schon mal diese Worte…

Für viele Staaten ist die Forschung an der Quantentechnologie der Schlüssel zur Zukunft. Wohl auch deshalb will der Standort Berlin-Adlershof hier ganz vorn mitspielen.

Wie das funktionieren und was Quantenforschung alles können soll, darüber spricht in dieser Ausgabe FluxFM-Podcaster Danilo Höpfner mit IRIS Adlershof Mitglied Markus Krutzik vom Ferdinand-Braun-Institut / HU Berlin sowie Gabrielle Thomas von Menlo Systems.

Podcast-Folge auf FluxFM

07.02.2024Neues Hightech-Instrument für die Nanospektroskopie-Forschung von Sebastian Heeg

Sebastian Heeg, Nachwuchsgruppenleiter am Institut für Physik und Mitglied von IRIS Adlershof, konnte jetzt zwei Labore offiziell eröffnen. Herzstück ist das Porto Nanoscope des brasilianischen Tech-Start-ups FabNS, das nach zweijähriger Wartezeit im November 2023 geliefert wurde.

FabNS hat damit einen Meilenstein gesetzt, denn Brasilien, das historisch von ausländischer Technologie abhängig war, schlägt nun eine andere Richtung ein und beginnt, selbst hochmoderne wissenschaftliche Instrumente zu exportieren. Diese Freiheit zwischen Import und Export bringt Brasilien in eine Protagonistenposition in der globalen Technologie. Die Arbeitsgruppe von Sebastian Heeg wird dem Start-up als erster Kunde im Rahmen einer Entwicklungspartnerschaft mit wertvollem Feedback wichtige Unterstützung geben können.

Das Porto Nanoscope bildet die Struktur von Nanomaterialien mittels spitzenverstärkter Raman-Spektroskopie ab. Dies ermöglicht eine 1.000-fache Vergrößerung im Vergleich zu herkömmlichen Mikroskopen und damit eine Auflösung von Strukturen im Subnanometerbereich. Damit lassen sich die Oberflächen von 2D-Materialien wie Graphen, einer Schicht aus hexagonal angeordneten Kohlenstoffatomen, untersuchen. Das Verständnis und die Modifikation der Eigenschaften von 2D-Materialien auf diesen kleinsten Längenskalen soll zukünftig für nanoskalige Fotodetektoren, flexible Displays und Transistoren genutzt werden.

Sebastian Heeg ist von dem neuen Messgerät begeistert. Die Brasilianer hätten ein Gerät von hoher Stabilität, Effizienz und Leistungsfähigkeit geschaffen. Es könne alles, was er für seine Forschung brauche: „This system is the best system.“ Das neue System wird auch anderen Wissenschaftlern, zum Beispiel dem Center for the Science of Materials Berlin (CSMB), für ihre Forschung zur Verfügung stehen.

TV-Beitrag aus den brasilianischen Nachrichten

Kontakt:
Dr. Sebastian Heeg
Humboldt-Universität zu Berlin
IRIS Adlershof & Institut für Physik
Tel.: 030 2093-82295
sebastian.heegphysik.hu-berlin.de